Die Software sieht vor, dass die eigentliche Kalibrierung ohne Schlauch durchgeführt wird.
Dies ist möglich, weil die Übertragungseigenschaften der drei verschiedenen Standardschläuche in der Software abgelegt und zu den Messwerten hinzu addiert werden.
Das macht das Handling im täglichen Betrieb viel einfacher und schneller.
Sie müssen lediglich einen ausreichend langen Schlauch aus den zur Verfügung stehenden drei Standardlängen wählen und können ohne vorherige Kalibrierung starten.
Wenn Sie feststellen, dass trotz korrekter Kalibrierung die gemessen Kurve nicht gerade ist, oder wenn Sie eine Schlauchlänge wählen müssen, die nicht dem Standard entspricht, dann ist eine Schlauchkalibrierung erforderlich.
Bevor Sie die Schlauchkalibrierung durchführen sollten sie eine normale Kalibrierung machen. Dies erhöht die Qualität der Messung erheblich (siehe auch: Binaural - Einschub und AS 03 oder AS 04).
Durchführung der Schlauchkalibrierung:
Wählen Sie in der Lasche "Messen" den Button REM und die Seite mit der Sie die Schlauchkalibrierung durchführen möchten. Im Binauralmodus (Bds. Button) ist die Schlauchkalibrierung nicht möglich. Wähnen Sie nun den Button Set um in die Setupeinstellungen der Insitu Messung zu gelangen. Wählen sie dort die Lasche "Kalibrieren"
Auf dieser Lasche befinden sich die Einstellungen zum Kalibrieren. Wählen Sie nun den Button "Schlauchkalibrierung" um fortzufahren. Wenn dieser Button Grau erscheint, also nicht wählbar ist, dann befinden Sie sich entweder nicht im Insitu Modus, oder es ist Bds. gewählt. Dann müssen Sie das Setup beenden, REM wählen, eine Seite einschalten (rechts oder links) und dann das Setup erneut starten. |
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Sie sehen dann die nebenstehende Oberfläche. Es stehen 4 Speicherplätze für die unterschiedlichen Schlauchlängen zur Verfügung. 1.) Kurzer Schlauch (20mm) 2.) Mittellanger Schlauch (25mm) 3.) Langer Schlauch (30mm) 4.) Individuelle Länge. (Hier 40mm Schlauchlänge). Diese Speicher sind Werksseitig mit Standardwerten vorbelegt, die im Normalfall nicht geändert werden müssen. Wenn Sie andere Schlauchlängen, als die Standardwerte verwenden möchten, dann empfehlen wir dringend dies auf dem Speicher Nummer 4 abzulegen. |
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Messung der Schlauchübertragung: Bevor Sie mit der Messung beginnen bringen Sie die Sonde in die Referenzeinstellung: |
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Positionieren Sie den Schlauch auf der "Referenzebene" wie in nebenstehenden Bildern zu sehen. Referenzebene heißt, dass die Schlauchöffnung auf der Drahtschlinge aufliegt. Dies ist erforderlich, damit bei der Kalibrierung die Schlauchöffnung und das Referenzmikrofon auf exakt der gleichen Schallebene sind. Es ist wichtig, dass Sie dies sorgfältig machen, damit die Qualität der Kalibrierung nicht leidet. Positionieren Sie die Sonde nun wie gewohnt in dem gleichen Abstand wie in der Kalibrierung beschrieben und so, dass die Referenzebene zum Lautsprecher zeigt (siehe auch: Binaural - Einschub und AS 03 oder AS 04 ). |
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Wählen Sie einen ausreichend hohen Schalldruckpegel. Wir empfehlen die Messung mit 80dB durchzuführen um Fehler so gering wie möglich zu halten. Sollte die Messung misslungen sein, können Sie das Unterprogramm (Fenster) einfach schließen und "nicht speichern" wählen. Die Messung wird dann verworfen. |
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Diagrammfeld erscheint nebenstehendes Kontextmenü. Sie können nun: 1.) Die Korrektur wieder auf den Defaultwert (Standardwert) setzen, 2.) Diese Messung zu einen Standardwert machen. |
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Wenn sie die Oberfläche beenden können Sie entscheiden, ob die vorangegangenen Messungen übernommen oder verworfen werden sollen. |