Kurven - Darstellung
Vorheriges Thema  Nächstes Thema 

Öffnen Sie das Dialogfenster, indem Sie "<<" am Bildrand klicken (siehe: Kurven Darstellen und Verwalten). Wählen Sie nun den Button "Darstellung" um zu den Darstellungsparametern zu gelangen.


Abb.: ACAM mit eingeblendeten Darstellungsdialog


Je nach gewählter Messung werden mehr oder weniger Darstellungsoptionen eingeblendet.

Hier eine Tabelle mit Erläuterungen zu der Funktionsweise der Elemente.


Bedienelement

Funktion / Erläuterung


Abb.: Umschaltung LA / V

Wirkt sich bei Frequenz-, LE-LA-; 3D- und Perzentildiagrammen aus

  • Pegelwerte: Die Y-Achse zeigt Pegel (LA/ dB) als dB SPL an.
  • Verstärkung: Die Y-Achse zeigt Verstärkung (V/dB) an. Vom Ursprungsmesswert (=LA) wird der Eingangspegelwert (=LE) subtrahiert (LA-LE=V).

Ein Beispiel finden Sie weiter unten.




Abb.: Kurvenglättungen

Wirkt sich bei Frequenz-, LE-LA-, 3D-;DLZ-, CV-, SND - Diagrammen aus. Es stehen 4 Optionen zur Verfügung:

  • Aus: Kurvenglättung abgeschaltet. Es werden die tatsächlichen, gemessenen Werte angezeigt
  • Leicht, Mittel und Stark: die Kurven werden geglättet. Je stärker die Glättung aktiviert wird umso stärker weichen die angezeigten von den gemessenen Werten ab.

Beispiele und Erläuterungen weiter unten







Abb.: FFT Ausgabe


Wirkt sich nur auf die Ausgabe von Frequenzkurven aus die mittels FFT ermittelt wurden.

Folgende Optionen können gewählt werden

  • Oktaven: Gibt 7 Frequenzen aus
  • Audiometerfrequenzen: Gibt 11 Frequenzen aus
  • 1/2 Oktaven: Gibt 13 Frequenzen aus
  • 1/3 Oktaven (Terzen): Gibt 21 Frequenzen aus
  • Bark Bänder: Gibt 21 Frequenzen aus
  • 1/4 Oktaven: Gibt 27 Frequenzen aus
  • 1/6 Oktaven: Gibt 40 Frequenzen aus
  • 1/8 Oktaven: Gibt 53 Frequenzen aus
  • Alle FFT Werte: Gibt 793 Frequenzen aus

Beispiele und Erläuterungen weiter unten



Abb.: Linienstärke

Die Linienstärke wirkt sich auf alle Diagramme aus:

Zur Auswahl stehen:

  • Dünn (1 Pixel): Maximale Anzeigegenauigkeit, minimale Sichtbarkeit.
  • Dick (2 Pixel): Mittlere Genauigkeit bei guter Sichtbarkeit (empfohlene Einstellung).
  • Sehr Dick (3 Pixel): Minimale Genauigkeit bei maximaler Sichtbarkeit.


Abb.: Kurvenbeschriftung und Anzeige im Diagramm

Die Kurvenbeschriftung wirkt sich auf Frequenz- und LE-LA Kurven aus.

  • Am Anfang: Die Kurve wird am Anfang Beschriftet
  • Am Ende: Die Kurve wird am Ende Beschriftet
  • Bezeichnung: Die Kurve wird bezeichnet (z.B.: Box, oder REAR)
  • Nummerierung: Die Kurven werden Nummeriert
  • ( * ) Wenn Kommentar: Ist ein Kommentar eingebenen wird * der Beschriftung zugefügt




Abb.: Diagrammoptionen

Die Diagrammoption wirkt sich (unterschiedlich) auf alle Diagramme aus.

  • Hintergrund Farbig: Der Diagrammhintergrund wird farbig angezeigt (Standard ist ein helles gelb).
  • Gitter an: Das Gitter des Diagramms kann alternativ als Punkte angezeigt werden.
  • Gitterteilung: in 1,2 oder 5 dB Teilung
  • Gitterstil: als Linien, Striche oder Punkte
  • 1,6 und 2,5 kHz Linien anzeigen: Zeigt die beiden wichtigen (für die Normmessunge) Frequenzen an.
  • Hintergrund Grau: Als Hintergrund nicht weiß, sondern Grau (kombinierbar mit der Option Hintergrund farbig.
  • Darstellungsbereich: Der Anzeigebereich wird entweder Dynamisch den Kurven angepasst, oder Sie können einen festen Anzeigebereich wählen.


Beispiele für die Darstellungsvarianten zu den oben beschriebenen Optionen:


Pegelwerte / Verstärkung:

Abb.: Pegelwerte über Frequenz / Pegelwerte über LE

Abb.: Verstärkung über Frequenz / Verstärkung über LE



Kurvenglättung am Beispiel einer Frequenzkurve (FFT):

Abb.: Kurvenglättung Ausgeschaltet

Abb.: Kurvenglättung Leicht

Abb.: Kurvenglättung Mittel

Abb.: Kurvenglättung Stark

Die Glättung der Kurve erfolgt über einen Mittelungsalorithmus. dieser bildet einen Mittelwert zwischen benachbarten Messpunkten. Dies führt dazu, dass sehr starke Veränderungen von einem zum nächsten Messpunkt eingeebnet (gemittelt) werden. Obiges Beispiel zeigt dies eindrucksvoll an Hand der braunen Kurve. Diese wird schon bei leichter Glättung sehr stark verfälscht. Die Hörgeräte Kurve leidet bei genauerer Betrachtung aber auch, denn Anfangs- und Endwerte der Kurve verschieben sich und der Scheitelwert (das Maximum) der Kurve wird "gedämpft" und damit verfälscht.

Wir empfehlen deshalb anstelle der Mittelung bei FFT Kurven die FFT Ausgabe in Oktaven oder Oktavteilen vorzunehmen. Dies verändert die Kurven auch, kommt aber der Empfindung dem Menschen näher (hier besonders Terzen und Bark Bänder).